Hoisdorf

Der Gleisplan des Bahnhofs Hoisdorf im Jahre 1949, der digital überarbeitet wurde.

Der Bahnhof Hoisdorf war zweigleisig ausgelegt. Neben dem Hauptgleis, an dem sich auch der Bahnsteig befand, gab es ein Ladegleis das beidseitig angeschlossen war. Die Weichen-verbindung in Richtung Tiefstack war mit einer Gleissperre versehen. Am gegenüber liegenden Ende diente ein Stumpfgleis zur Sicherung gegen Flankenfahrten. Das Bahnhofsgebäude war eines der vier Hochbauten mit integrierter Beamtenwohnung. Die anderen drei Gebäude ähnlicher Bauart lagen in Trittau, Schiffbek - Kirchsteinbek und Willinghusen - Stemwarde. Ein kleiner Anbau diente als Güter- und Lagerschuppen. Der Abort befand sich gegenüber dem Bahnhofsgebäude auf der anderen Seite der Zufahrtsstraße. Der Bahnhof lag auf einer Höhe von 61,80m über Normalnull und gilt damit als der zweithöchste Bahnhof der Kreisbahn.

Nach Stilllegung der Kreisbahn wurde das Bahnhofsgebäude  verkauft und befindet sich bis zum heutigen Tage im privaten Besitz. Anhand der oberen beiden Bilder ist gut zu erkennen, dass zwischen 1957 und 1964 der Anbau umgestaltet wurde und nun auch als Wohngebäude genutzt wird.

Share by: